Ein altes Heilmittel der Menschheit
Die Massage im weitesten Sinne ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Franz Kirchberg hat dies in seinem Buch „Handbuch der Massage und Heilgymnastik“ so formuliert: „Wie jeder Mensch instinktiv eine geschwollene und deshalb schmerzende oder gestoßene Stelle seines Körpers reibt oder drückt und so versucht, den durch die Spannung verursachten Schmerz zu mindern, so wird dieses instinktive Mittel wohl auch als Heilmittel zu allen Zeiten angewandt worden sein.“
Auch Samuel Hahnemann hatte Massagen als therapeutische Ergänzung seiner Arzneibehandlungen in die Homöopathie integriert. In dem mit „Massieren“ überschriebenen Paragraphen 290 des Organon der rationellen Heilkunde (1810) empfahl er „das sogenannte Massieren durch eine kräftige, gutmütige Person, welche den chronisch krank Gewesenen, der zwar geheilt, aber noch in langsamer Erholung begriffen ist und noch an Abmagerung, Verdauungs-schwäche und Schlafmangel leidet, die Muskeln der Gliedmaßen, der Brust und des Rückens ergreift, sie mäßig drückt und gleichsam knetet. Dadurch wird das Lebensprinzip angeregt, in seiner Gegenwirkung den Tonus der Muskeln und ihrer Blut- und Lymphgefäße wieder herzustellen.“
Klassische Massage
Bindegewebe und Muskulatur werden durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize beeinflusst. Die Wirkung erstreckt sich von der behandelnden Stelle des Körpers über den gesamten Organismus bis hin zur Psyche.
bewährt hat sich die Anwendung u.a. in folgenden Bereichen:
- muskuläre Verspannungen
- Steigerung der lokalen Durchblutung
- Anregung des Zellstoffwechsels im Gewebe
- Stress, Anspannung, Belastungen